Techniker Krankenkasse
TK spezial

Nordrhein-Westfalen

Nr.28 | 12.07.2021

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Sehr geehrte Frau Blaschka,

die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige stationäre Versorgung im Ernstfall ist.

Dass wir vergleichsweise gut durch die Krise gekommen sind, darf aber nicht den Blick für die notwendigen Reformen verstellen.

Das Ziel sollte nicht heißen: möglichst viele Krankenhäuser, sondern möglichst viele sehr gute Krankenhäuser. Mehr dazu und weitere Meldungen aus dem NRW-Gesundheitswesen lesen Sie in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und eine erfolgreiche Arbeitswoche.

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Barbara Steffens
Leiterin der TK-Landesvertretung

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NRW-SPD reagiert auf Hecken-Interview: keine Krankenhausschließungen - TK sieht Reformbedarf

 

 

Die SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag lehnt Krankenhausschließungen ausdrücklich ab. Sie reagierte damit auf Aussagen des Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Josef Hecken. Dieser hatte in einem Interview für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" gesagt, eine Reduzierung der 1.914 Krankenhäuser in Deutschland auf 1.200 "wäre gut für die Wirtschaftlichkeit und für die medizinische Qualität", berichtet welt.de.

"Unsere Krankenhäuser sind ein wesentlicher Teil unserer Daseinsvorsorge, auch deshalb lehnen wir die von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) angestrebte Reform der Krankenhausplanung für NRW ab", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion Josef Neumann. Krankenhausschließungen würden das Ungleichgewicht bei der ärztlichen Versorgung in den Regionen verstärken.

Der Entwurf zu einem Krankenhausgestaltungsgesetz des Landes sieht vor, die stationäre Versorgung künftig nicht mehr auf der Grundlage der Bettenzahl zu planen, sondern anhand von etwa 30 Leistungsbereichen und rund 70 Leistungsgruppen. In der Beschlussempfehlung dazu heißt es, "aus der Covid-19-Pandemie habe man gelernt, wie wichtig Überkapazitäten seien. Sofern man bisher mit einem Puffer bei den Betten geplant habe, so werde man diesen Puffer zukünftig auf die Fallgruppen anwenden."

"Der im Gesetzentwurf verfolgte Ansatz, die Krankenhausplanung in Nordrhein-Westfalen (NRW) stärker an der Qualität auszurichten, ist aus unserer Sicht richtig", sagte die Leiterin der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in NRW Barbara Steffens. Dazu müsse das Fallpauschalen-System angepasst und ergänzt werden.

"Für Leistungsangebote, die sich wegen einer geringen Fallzahl nicht mehr sinnvoll durch Fallpauschalen finanzieren lassen, sollten Bestandteile von Vorhaltekosten in die Vergütung eingebaut werden", erläuterte Steffens. Zudem sollten die regionale Kostenstruktur und die jeweilige Versorgungsstufe eines Krankenhauses stärker bei der Vergütung berücksichtigt werden. Dazu habe die TK detaillierte Vorschläge unterbreitet.

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Mehrheit hält Digitalisierung in der Pflege für echte Hilfe

 

 

Neun von zehn Menschen in NRW wünschen sich im Pflegefall, möglichst im eigenen Zuhause zu bleiben. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der TK.

"Digitale Angebote wie Apps, Sensoren für den Haushalt oder Videochats mit Pflegekräften können entscheidend dazu beitragen, diesen Wunsch zu erfüllen", sagt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung in NRW.

Mit 62 Prozent der Befragten ist eine Mehrheit davon überzeugt, dass die Digitalisierung in der Pflege eine echte Hilfe sein kann. Die TK unterstütze ihre Versicherten daher bereits heute mit einer Vielzahl digitaler Angebote, betont Steffens.

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Mehr Geld für Beratungsangebote gegen sexualisierte Gewalt: NRW erhöht Förderung deutlich

 

 

Die Landesregierung hat die Mittel für die spezialisierte Beratung bei sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen um 5,1 Millionen Euro erhöht, teilt das Familienministerium mit. Ab 2022 soll die finanzielle Förderung von aktuell 3,6 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Die Zahl der Fachkraftstellen in der landesgeförderten spezialisierten Beratung könne so von 40 auf 150 erhöht werden.

"Der Ausbau der spezialisierten Beratung ist ein enorm wichtiger Schritt für mehr Kinderschutz. Wir setzen damit bundesweit neue Maßstäbe im Kinderschutz. Betroffene brauchen schnell professionelle Unterstützung", sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP). Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen bleibe eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

"Die schrecklichen Verbrechen an Kindern zeigen, dass die Anstrengungen bei der Bekämpfung sexualisierter Gewalt weiter verstärkt werden müssen“, betonte Stamp. "Wer Kinder vergewaltigt, erfährt die volle Härte des Rechtsstaats und muss damit rechnen, für immer weggesperrt zu werden", betonte Stamp vor dem Hintergrund der jüngsten Urteile im Missbrauchskomplex Münster.

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Virtuelles Krankenhaus NRW geht im Herbst in die Erprobungsphase

 

 

Die Pilotphase für das Virtuelle Krankenhaus (VKH) in NRW startet im Herbst. Zurzeit würden noch die Ausschreibungen für die technischen Lösungen laufen. Bis Ende Juni 2023 soll ein strukturiertes telemedizinisches Netzwerk aufgebaut und möglichst in den Regelbetrieb überführt werden, berichtet die Ärzte Zeitung.

Basis des VKH sind videogestützte Telekonsile zur persönlichen kollegialen Beratung durch Experten aus spezialisierten Zentren. "Es ist nicht unser Ansinnen, Parallelstrukturen aufzubauen", habe die Geschäftsführerin der Trägergesellschaft Nadja Pecquet auf dem "NRW-Kongress Telemedizin 2021" des Zentrums für Telematik und Telemedizin sowie der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin betont.

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Woche des Impfens: NRW will mit niedrigschwelligen Angeboten Impfquote steigern

 

 

In NRW startet heute die "Woche des Impfens". Das Landesgesundheitsministerium hat die Kreise und kreisfreien Städte aufgerufen, möglichst niedrigschwellige Impfangebote ohne Terminvergabe zum Beispiel an viel frequentierten Orten wie Einkaufsstraßen, Sportstätten oder Shopping-Centern zu schaffen.

Zudem sollen in den Impfzentren künftig Impfungen auch ohne Termin möglich sein. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sieht einen Wendepunkt der Impfkampagne erreicht. Es seien genügend Impfdosen vorhanden, um jedem ab 16 Jahren ein Impfangebot machen zu können.

Ziel der neuen Angebote vor Ort sei es, diejenigen Menschen zu erreichen, die sich bislang noch nicht um einen Impftermin bemüht hätten oder unentschlossen seien. Trotz der rund 80.000 Impfungen pro Tag in NRW und steigender Impfquoten hätten die Impfzentren eine rückläufige Nachfrage nach Impfterminen festgestellt.

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Ärzte erwarten Stress in den Praxen wegen geänderter Impfempfehlung

 

 

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) befürchtet einen hohen organisatorischen Aufwand für die Praxen aufgrund der geänderten Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Wenn aufgrund der STIKO-Empfehlung Zweitimpfungen mit einem mRNA-Impfstoff stärker nachgefragt würden, könnten in nächster Zeit kaum noch Erstimpfungen in den Praxen möglich sein.

Es gebe noch keine Aussagen dazu, wieviel Impfstoff der Bund in den nächsten Wochen bereitstellen werde, um die Zusagen der Gesundheitsministerkonferenz zu erfüllen. Die Praxen ständen daher vor "einem organisatorischen Dilemma". "Dass unsere Mitglieder immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden, ist für uns nicht mehr nachvollziehbar", kritisierte der KVWL-Vorstand.

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Telemedizin am Herz- und Diabeteszentrum NRW erhält internationale Zertifizierung

 

 

Das Institut für Angewandte Telemedizin (IFAT) am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen hat eine ISO-Zertifizierung für sein Qualitätsmanagementsystem erhalten. Es sei damit eines von drei Zentren bundesweit, die vollständig die internationale Qualitätsnorm ISO 9001:2015 erfüllen, teilt das HDZ NRW mit.

Gelobt worden sei das IFAT u. a. für die individuell auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnittenen telemedizinischen Serviceleistungen. Neben der ISO-Zertifizierung habe auch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) dem Institut bescheinigt, ihren Telemonitoring-Anforderungen zu entsprechen.

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Forschung: Klinische Studien zu Covid-19 berücksichtigen nur selten Geschlecht und Gender

 

 

Die große Mehrzahl der laufenden klinischen SARS-CoV-2- und Covid-19-Studien stelle keinen Bezug zu Geschlecht und Gender her. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Metaanalyse von fast 4.500 klinischen Studien durch die Universität Bielefeld, des Radboud University Medical Center (Niederlande) sowie der Universitäten Aarhus und Kopenhagen (Dänemark).

Nur vier Prozent der ausgewerteten Studien würden ausdrücklich Geschlecht und Gender als Aspekte in ihre Analyse einbeziehen. Während der Pandemie habe sich gezeigt, dass Männer häufiger von schweren Krankheitsverläufen betroffen seien, öfter im Krankenhaus behandelt und häufiger an dem Virus versterben. Die Ursachen dafür seien bisher nicht vollständig erforscht. Doch eine mögliche Konsequenz wäre, dass Frauen und Männer medizinisch unterschiedlich behandelt werden müssten.

Der Studienverbund hat auch einen Zusammenhang entdeckt zwischen Gender - der sozialen Geschlechterrolle - und der Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Virus anzustecken. Da Frauen häufiger als Männer in der Pflege arbeiten würden, hätten sie ein höheres Ansteckungsrisiko. "Das zeigt: Gender und Geschlecht müssen in klinischen Studien und in der Gesundheitspolitik berücksichtigt werden", kommentierte Professorin Dr. med. Sabine Oertelt-Prigione von der Medizinischen Fakultät an der Universität Bielefeld die Studienergebnisse.

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Dortmunder Leibniz-Institut entwickelt Test zu Erfolgsaussichten einer Brustkrebstherapie

 

 

Ein Forschungsteam am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der Technischen Universität (TU) Dortmund hat gemeinsam mit der Fakultät Statistik der TU Dortmund und der Universitätsfrauenklinik Mainz einen Test entwickelt, mit dem der Therapieerfolg bei Brustkrebs vorhergesagt werden kann. Ein negatives Testergebnis bedeute, dass bei mindestens 98 von 100 Frauen der Tumor später auch wirklich schlecht auf die Therapie anspreche.

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Personalia

 

Prof. Dr. Alex W. Friedrich wird neuer Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor am UK Münster

 

 

Prof. Dr. Alex W. Friedrich tritt zum 1. Januar 2022 die Nachfolge von Prof. Dr. Hugo Van Aken an und wird neuer Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Münster. Friedrich hat sich 2006 an der Medizinischen Fakultät Münster habiliert. Zur Zeit ist er Professor für Medizinische Mikrobiologie an der Universität Groningen und Direktor der Abteilung für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Groningen (UMCG).

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Dr. Christian Köhne wird neuer Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Nordrhein

 

 

Dr. Christian Köhne wird ab dem 1. August 2021 als Geschäftsführender Arzt das Ressort "Allgemeine Fragen der Gesundheits-, Sozial- und Berufspolitik" bei der Ärztekammer Nordrhein leiten. Köhne werde damit Nachfolger von Ulrich Langenberg, der nach 14 Jahren Tätigkeit für die Ärztekammer im April ins Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gewechselt sei, teilt die Kammer mit.

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