Anlässlich des "Welttags der Patientensicherheit" am 17. September hat das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) einen nationalen Aktionsplan gefordert. Es sei ärgerlich, dass bei den Zahlen zur Patientensicherheit "maximal geringgradig gezuckt" würde, jedes Jahr wieder darüber geredet werde und es immer noch keinen nationalen Aktionsplan Patientensicherheit gebe, um auf allen Ebenen gemeinsam besser zu werden, sagte die APS-Vorsitzende Dr. Ruth Hecker auf einer Pressekonferenz.
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat anlässlich des Aktionstags den "TK-Monitor Patientensicherheit 2023" veröffentlicht. Eine repräsentative Forsa-Befragung zeigt, dass nicht einmal die Hälfte der Menschen in Deutschland (46 Prozent) einfache Wege kennt, sich bei Problemen in der Arztpraxis oder im Krankenhaus zu beschweren. Nur 39 Prozent finden, dass Kliniken und Praxen es Patientinnen und Patienten leicht machen sich einzubringen, damit keine Fehler passieren. "Informations- und Unterstützungsangebote zum Thema Patientensicherheit müssen bekannter und besser zugänglich gemacht werden", sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der TK, Thomas Ballast, in einer Pressemitteilung.
(Quelle: APS; Ärzte Zeitung; TK)
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