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Hamburg

Nr.23 | 04.12.2023

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Sehr geehrte Damen und Herren,

das bundespolitisch alles beherrschende Thema der vergangenen zwei Wochen waren die Folgen des Bundesverfassungsgerichtsurteils zum Nachtragshaushalt 2021. Derzeit geht man davon aus, dass der Finanzplan des BMG nicht tangiert ist.

Derweil geht das politische Ringen um die Krankenhausreform unvermindert weiter. In einem Interview warnt Josef Hecken vor einer "unüberlegten Strukturreform". In Hamburg hat die Landeskonferenz Versorgung abschließend ein Strategie- und Maßnahmenpapier veröffentlicht, der Marburger Bund feierte Jubiläum und der Health Innovation Award wurde verliehen. Im aktuellen "Zur Sache" blicken wir auf ein gemeinsames Projekt von UKE und TK zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

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Hamburg beschließt Maßnahmen für bessere psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

 

 

Seit dem Jahr 2021 haben sich zwei Arbeitsgruppen der sektorenübergreifenden Landeskonferenz zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung in Hamburg mit den Aspekten der "Verbesserung der psychischen Gesundheit und psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen" beschäftigt. Am vergangenen Mittwoch hat die Landeskonferenz Versorgung nun auf ihrer Sitzung Maßnahmen sowie eine gemeinsam erarbeitete Handreichung verabschiedet. Sie soll dabei unterstützen, einrichtungsbezogene Schutzkonzepte zu entwickeln oder fortzuschreiben.

"Wir haben in den verschiedenen Arbeitsgruppen viele Hilfs-, Beratungs- und Versor­gungsangebote für Kinder und Jugendliche für unterschiedliche Altersstufen kennen­gelernt und festgestellt, dass diese leider in Hamburg nicht immer ausreichend bekannt sind", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, mit Blick auf die Arbeit der vergangenen zweieinhalb Jahre. "Dies betrifft sowohl die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern, aber auch die Fachkräfte. Daran müssen wir weiter­arbeiten. Aber auch andere Aspekte, etwa die weitere Sensibilisierung und Entstigma­tisierung von psychischen Erkrankungen sowie ein einfacherer Zugang zu Hilfen für die Betroffenen, sind Themen, die wir weiter voranbringen müssen. Ich freue mich daher, dass wir uns in Hamburg so breit auf unterschiedliche Maßnahmen einigen konnten."

Zentrale Themenbereiche im Strategie- und Maßnahmenpapier sind die Sensibilisierung und Entstigmatisierung, die Verbesserung der Rahmenbedingungen und des Zugangs in Hilfs-, Unterstützungs- und Behandlungsangebote sowie die Weiterentwicklung und Vernetzung der Zusammenarbeit. Die erarbeitete Handreichung zur Erstellung von Schutzkonzepten hat zum Ziel, Kinder und Jugendliche vor Grenzverletzungen und Gewalt an Orten der Gesundheitsversorgung zu schützen. Die Handreichung bietet Führungs- und Leitungskräften Hilfe und Orientierung, um eigene Schutzkonzepte zu initiieren.

Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer sagte in einer Pressemeldung: "In Hamburg gibt es ein gut ausgebautes Netz an Hilfs-, Beratungs- und Versorgungs­angeboten, aber nicht allen Hilfesuchenden gelingt der Zugang gleich gut. Unsere Aufgabe ist es, nicht nur für sehr gute Rahmenbedingungen zu sorgen, sondern auch bewährte Strukturen und Abläufe immer wieder zu reflektieren und zu hinterfragen. Die gemeinsam erarbeitete Handreichung stellt ein hilfreiches Instrument hierfür dar. Sie ermutigt Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, sich mit Fragen des Kinderschutzes auseinanderzusetzen. Wir bleiben in Hamburg fest entschlossen, unsere Maßnahmen weiter zu verbessern und innovative Konzepte zu entwickeln, um eine sichere Umgebung für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Gesellschaft."

(Quelle: Ärzte Zeitung; Sozialbehörde; TK)

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Geschäftsführung im AK St. Georg neu aufgestellt

 

 

Kurz nach der Feier des 200-jährigen Jubiläums der Asklepios Klinik St. Georg (wir berichteten im Newsletter Nr. 21 vom 6. November 2023) wurde die Geschäftsführung neu aufgestellt. Laut Klinik-Homepage ist seit Kurzem Daniel Amrein Geschäftsführer des AK St. Georg. Er folgt auf Thomas Rupp, der den Posten seit 2019 innehatte und nicht mehr aufgeführt wird. Amrein ist seit Anfang des Jahres Teil der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken in Hamburg.

Darüber hinaus ist seit Anfang November Patrick Klos Klinikmanager im AK St. Georg. Klos wechselte innerhalb des Konzerns auf die Position, so kma-online. Er werde die Klinikleitung bei der Umsetzung der operativen und strategischen Aufgaben unterstützen, teilt Asklepios mit. Klos ersetzt Sven Sandberg, der zum 1. Januar 2024 als Geschäfts­führer der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen des Kreises Plön gGmbH antreten wird.

(Quelle: Asklepios; kma-online; TK)

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Marburger Bund Hamburg feiert 75. Jubiläum

 

 

Am 23. November 2023 hat der Marburger Bund Hamburg mit über 100 Gästen aus Gesundheit, Politik und Wirtschaft sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Hamburgs Gesundheitsstaatsrat Tim Angerer betonte in seinem Grußwort die "wahrlich starke Stimme für alle Ärztinnen und Ärzte", die der Verband wahrnehme. Der Marburger Bund (MB) Hamburg genieße höchste Anerkennung und spiele eine wichtige Rolle bei der politischen und sozialen Gestaltung der Gesellschaft.

Bei einer sehr lebendigen Podiumsdiskussion mit Dr. Pedram Emami, 1. Vorsitzender des MB Hamburg und Präsident der Ärztekammer Hamburg, Prof. Dr. Andrea Schenk, stellvertretende Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medizin MEVIS, Dr. Nils Schweingruber, Intensivmediziner und Clinical Advisor für das klinische Arbeitsplatz­system nextKAS am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), und Dr. Alexandra Widmer, Ärztin, Beraterin und Podcast-Host von docsdigital, ging es um die Frage, wie Künstliche Intelligenz den Arztberuf verändern könnte. Die Podiumsdiskussion kann auf YouTube nachverfolgt werden.

(Quelle: Marburger Bund; YouTube; TK)

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Startschuss zum Hitzeaktionsplan für Hamburg gefallen

 

 

Gesundheitsstaatsrat Tim Angerer hatte verschiedene Hamburger Akteure am 30. November zur Auftaktveranstaltung des Hitzeaktionsplans (HAP) für die Stadt Hamburg eingeladen. Dass es einen Hamburger Hitzeschutzplan geben würde, hatte Dr. Silke Heinemann, Leiterin des Amts für Gesundheit der Sozialbehörde, bereits im Sommer angekündigt (wir berichteten zuletzt im Newsletter Nr. 13 vom 3. Juli 2023). Um Hamburgerinnen und Hamburger vor den gesundheitlichen Auswirkungen des Klima­wandels zu schützen, will die Sozialbehörde im Einklang mit dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) Strategien, Konzepte und gezielte Maßnahmen zum Umgang mit Hitze erstellen. Ziel sei es, erste Maßnahmen bereits zum Sommer 2024 umsetzen zu können.

Wirksamer Hitzeschutz sei eine Querschnittsaufgabe und gelinge nur gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens, anderen Fachbehörden und Organi­sationen, warb Tim Angerer in seinem Grußwort auf der Auftaktveranstaltung. Nach den Statements der Ärztekammer Hamburg, des Bernhard-Nocht-Instituts und der Universität Hamburg und der Vorstellung eines konkreten Praxis-Beispiels zum Hitzeaktionsplan aus Brandenburg folgte eine Workshop-Phase mit Praxisaustausch.

(Quelle: TK; Sozialbehörde)

 

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Warum sich die TK für Nachhaltigkeit einsetzt und was sie sich in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie vorgenommen hat, erklärt im Interview Dr. Sarah Elena Windolph-Lübben, Nachhaltigkeitsmanagerin der TK.

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BMG will STIKO umbauen

 

 

Das Bundesgesundheitsministerium will die Geschäftsordnung der Ständigen Impf­kommission (STIKO) ändern, berichten verschiedene Medien. Demnach soll die Amtszeit der Mitglieder auf drei Amtszeiten begrenzt werden. Der derzeitige Berufungs­zeitraum der STIKO, die am Robert Koch-Institut (RKI) koordiniert wird, läuft turnus­mäßig im Februar 2024 aus. Die Änderung ohne Übergangsfristen hat nun zur Folge, dass zwei Drittel der bisherigen Mitglieder direkt ausscheiden. Kritiker wie die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) befürchten dadurch einen Wissens­verlust und dass die Kontinuität der Arbeit gestört werden könnte.

Der bisherige Vorsitzende Thomas Mertens wäre ebenfalls betroffen, hatte aber bereits im Herbst 2022 angekündigt, für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

(Quelle: Ärzte Zeitung; Spiegel)

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TK-Studie: Norddeutschen ist gesunde Ernährung wichtig – die Umsetzung lässt zu wünschen übrig

 

 

Die große Mehrheit der Norddeutschen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen legt Wert auf eine gesunde und nach­haltige Ernährung: 92 Prozent finden gesundes Essen wichtig oder sehr wichtig. Das zeigt die neue Ernährungsstudie "Iss was, Deutschland!", die die Techniker Kranken­kasse (TK) auf Basis einer Forsa-Umfrage erstellt hat.

Die Umsetzung fällt offenbar jedoch vielen schwer. "Faktisch beobachten wir seit Jahren eine Zunahme von lebensstilbedingten Erkrankungen wie Übergewicht beziehungsweise Adipositas. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Umsetzung eines gesunden Lebensstils für viele Menschen noch immer eine Herausforderung darstellt", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. Rund die Hälfte der Befragten gab fehlende Zeit und Ruhe als Grund dafür an, sich nicht gesünder zu ernähren.

(Quelle: TK)

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Versorgung

 

Hecken warnt vor "unüberlegter Strukturreform"

 

 

In einem Interview mit dem Ärzteblatt reflektiert der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, kritisch die aktuelle Debatte um die Qualität der stationären Versorgung im Zusammenhang mit der geplanten Krankenhausreform. Er räumt ein, dass einige Vorwürfe berechtigt seien, insbesondere bezüglich der Filigranität der Qualitätssicherung. Hecken verteidigt jedoch die Spezial­richtlinien des G-BA, die in Fachkreisen Anerkennung fänden, und betont die Not­wendigkeit von wissenschaftlich abgesicherten Qualitätsvorgaben: "Wir haben im Moment die ganz, ganz schlimme und jedwede Evidenz missachtende Diskussion um die Mindest­menge Früh- und Neugeborene unter 1.250 Gramm", so Hecken im Ärzteblatt. "Die klare Evidenz, dass wir die Sterblichkeit um fünf Prozent senken, wenn die Mindest­menge auf jährlich 25 Fälle pro Klinik steigt, wird von einigen Bundesländern völlig negiert. Und zwar oft nur deshalb, um unbequeme Entscheidungen bei der Kranken­hausplanung vor Ort nicht treffen zu müssen. Ich achte die Planungshoheit der Länder im Bereich der Kranken­hausversorgung. Aber die Planungshoheit der Länder steht nicht im luftleeren Raum, sondern ist eingeordnet in das Qualitätsgebot des § 2 SGB V und in die allgemeine Verpflichtung, auch die körperliche Unversehrtheit der Patientinnen und Patienten zu schützen. Und deshalb kann Planungshoheit nicht bedeuten, dass aus regionalpolitischen Gründen an gewissen Stationen, die bestimmte Qualitätsanforderungen nicht erfüllen, festgehalten wird. Denn das Qualitätsgebot für die Versorgung von Patientinnen und Patienten gilt bundesweit ohne regionale Abstufungen", so der GBA-Vorsitzende.

Hecken warnt vor einer möglichen Einschränkung der Selbstverwaltung durch politische Institute und sieht die aktuelle Kritik am G-BA im Zusammenhang mit der Kranken­hausstrukturreform als eine "neue Qualität", die das Grundprinzip der Selbstverwaltung infrage stellen könnte. Er erwartet Diskussionen über die Mindestmengen, insbesondere bei Brustkrebsoperationen, und warnt vor einer unüberlegten Strukturreform, die die bisherige Qualitätssicherung gefährden könnte.

(Quelle: Ärzteblatt)

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Bundesrat schickt das Krankenhaustransparenzgesetz in den Vermittlungsausschuss

 

 

In seiner Sitzung am 24. November 2023 hat das Plenum im Bundesrat über das Krankenhaustransparenzgesetz abgestimmt. Zuvor hatte der Gesundheitsausschuss empfohlen, den Vermittlungsausschuss anzurufen, um eine grundlegende Überar­beitung des Gesetzes zu erreichen (wir berichteten im Newsletter Nr. 22 vom 20. November 2023). Dieser Empfehlung ist das Plenum nachgekommen. Mit einfacher Mehrheit stimmten die Bundesländer für die Anrufung des Vermittlungsausschusses.

In der zuvor geführten Debatte gab Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine Protokollerklärung ab, in der er weitere finanzielle Hilfen für die Kliniken ankündigte. So plane der Bund die Einrichtung eines Transformationsfonds ab 2025, die mögliche Reform der Anpassungswerte der Landesbasisfallwerte zum 1. Juni 2024 oder 1. Januar 2025 und die Berücksichtigung der Belange von ländlichen und strukturschwächeren Räumen in der Krankenhausstrukturreform. Auch Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer sprach sich deutlich gegen die Anrufung des Vermittlungsausschusses aus und warb für das Transparenzgesetz, aber auch die Krankenhausreform insgesamt.

Der Vermittlungsausschuss wird nun das Gesetz beraten. Dafür gibt es kaum Formalien. Finden beide Seiten eine Einigung, müssen Bundesrat und Bundestag noch einmal zustimmen. Einigen sie sich nicht, kann der Bundestag den ursprünglichen Gesetz­entwurf mit der Mehrheit der Koalition erneut beschließen und das Gesetz tritt unverändert in Kraft. Bundestag und Bundesrat werden voraussichtlich am 15. Dezember 2023 zu ihren jeweils letzten Sitzungen des Jahres zusammentreten.

(Quelle: Ärzteblatt; Bibliomed-Manager; TK)

 

Zum Hintergrund

Information

Der Vermittlungsausschuss besteht aus 16 Bundestagsabgeordneten sowie 16 Vertreterinnen und Vertretern der Bundesländer - für Hamburg ist es der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Aufgabe des Vermittlungsausschusses ist es, Vorschläge zur Beilegung von Konflikten zwischen Bundesrat und Bundestag zu machen.

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Verhandlungen zur Krankenhausreform gehen weiter

 

 

Am 23. November 2023 hat sich die Bund-Länder-Gruppe erneut getroffen und weiter über die Krankenhausreform verhandelt. Im Fokus standen sieben Kritikpunkte, die die Bundesländer vorab in einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach deutlich gemacht hatten (wir berichteten im Newsletter Nr. 22 vom 20. November 2023). Wie anschließend berichtet wurde, reagierte Lauterbach mündlich auf die vorgetragenen Kritikpunkte.

Auf einer anschließenden Pressekonferenz konkretisierte Lauterbach den Zeitplan für die geplante Krankenhausreform. Dort kündigte er an, dass zum 1. Dezember 2023 ein neuer Arbeitsentwurf vorliegen soll. In der zweiten Januarwoche wolle man wieder zusammen­kommen, und danach gehe man zügig in die Entwicklung eines Referenten­entwurfs über, der in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren gehen soll, so Lauterbach. Aus seiner Sicht stehe dem weiteren Zeitplan der Reform, nach dem die Zuweisung der Leistungsgruppen in den Jahren 2025 und 2026 umgesetzt werden soll, nichts im Wege.

(Quelle: BibliomedManager; Ärzteblatt; TK)

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Bundesratssitzung: Pflegestudiumstärkungsgesetz und Organspende

 

 

Auf der 1038. Sitzung des Bundesrates am 24. November wurde unter anderem das Gesetz zur Stärkung der hochschulischen Pflegeausbildung, zu Erleichterungen bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse in der Pflege und zur Änderung weiterer Vorschriften (Pflegestudiumstärkungsgesetz - PflStudStG) angenommen (wir berichteten zuletzt im Newsletter Nr. 20 vom 23. Oktober 2023). Damit erhalten Studierende in der Pflege künftig für die gesamte Dauer ihres Studiums eine angemessene Vergütung. Zudem wird das Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte verein­heitlicht und vereinfacht. Im September wurde das Gesetz zu einem Omnibusgesetz. Daher wurden weitere Regelungen, etwa eine neue Kinderkrankengeldregelung, der erleichterte Austausch von Kinderarzneimitteln und Regelungen zur häuslichen Kranken­pflege, beschlossen. Das Gesetz tritt überwiegend am Tag nach der Verkündung in Kraft, einige Einzelregelungen zum 1. Januar 2024.

Unter den mehr als 60 Tagungsordnungspunkten (TOP) auf der Agenda des Bundes­rates fand sich auch die Initiative der Länder zur Organspende wieder (TOP 16). Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg stellten ihren gemeinsamen Ent­schließungsantrag zum Gesetzentwurf zur sogenannten Widerspruchslösung im Transplantationsrecht im Plenum des Bundesrates vor. Er wurde in die Fachausschüsse überwiesen.

(Quelle: Bundesrat; ZEIT; TK)

 

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Wie es um die Organspende in Hamburg und Deutschland steht und welche Schritte erforderlich sind, um die Bereitschaft zur Spende zu steigern, erklärt im Interview Dr. Gerold Söffker, Transplantations­beauftragter am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).

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Start-up TimeTeller erhält Health Innovation Award 2023

 

 

Am 23. November 2023 fand die Verleihung des Health Innovation Award 2023 des Health Innovation Port (HIP) in Hamburg statt. Unter dem Motto "Patient Empowerment" hatten sechs Start-ups die Möglichkeit, ihre innovativen Ideen vorzustellen. Die Fachjury unter Vorsitz von Thomas Ballast, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK), kürte im Anschluss das Sieger-Start-up.

Gewonnen hat das Start-up TimeTeller unter der Leitung von Prof. Dr. Angela Relógio. Das interdisziplinäre Team hat eine Methode entwickelt, dank der der individuelle Bio­rhythmus von Patientinnen und Patienten in der Krebstherapie ermittelt werden kann. So kann die Medikamentengabe auf die innere Uhr abgestimmt werden, was die Wirksamkeit erhöhen und Nebenwirkungen senken soll.

(Quelle: HIP; TK; LinkedIn)

 

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Collaboration Space, Inkubator, Accelerator, Community und Knowledge-Plattform – für den Health Innovation Port (HIP) in Hamburg gibt es viele Aufgaben. Im Interview stellt Henrik Mencke, Verantwortlicher bei Philips für den HIP, die Zusammenarbeit vor.

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Drei UKE-Projekte mit ERC Grant des Europäischen Forschungsrates ausgezeichnet

 

 

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat in der aktuellen Förderperiode drei Wissen­schaft­lerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) mit einem sogenannten ERC Grant ausgezeichnet. "Mit ihren Projekten tragen die Hamburger Wissenschaftler wichtige Erkenntnisse in der Grundlagenforschung bei und schließen Forschungslücken in der Medizin", so Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke.

Gefördert werden die Projekte ADAPT aus der Entzündungsforschung sowie BRAINAMICS und olfACTION aus der Hirnforschung. Insgesamt erhalten die auf fünf Jahre ausgelegten Projekte ein Fördervolumen von über 3,7 Millionen Euro. Als Teil des EU-Rahmenprogramms "Horizon Europe" können durch ERC Grants anwendungsnahe Forschungsfelder sowie Grundlagenforschung finanziert werden.

(Quelle: UKE; Wissenschaftsbehörde)

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Hamburger Zahl

 

 

An zehn Krankenhausstandorten in Hamburg dürfen nach der Mindestmengenregelung komplexe Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse vorgenommen werden. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Auswertung des vdek Hamburg. Mindestmengen sind ein wichtiges Instrument der Qualitäts­sicherung und unterstützen auch in Hamburg eine stärkere Spezialisierung der Krankenhäuser.

(Quelle: vdek Hamburg)

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Zur Sache

 

Zur Sache: Arbeiten 5.0 im UKE

 

 

Wie kann ein flexibles und zeitgemäßes Arbeitsumfeld geschaffen werden, das Beruf und Freizeit für Pflegefach­personen besser miteinander in Einklang bringen lässt? Im Interview berichten Michael van Loo, Leiter des Geschäfts­bereichs Personal am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), und Vera Yeliz Ünsal aus dem Gesund­heits­management der TK den aktuellen Stand des gemein­samen Projekts "Arbeiten 5.0" und was noch geplant ist.

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Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesundheits­versorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial-politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den vergangenen Wochen wurden einige interessante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht.

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Anträge

 

 

22/13643 Antrag
Qualität von Ernährung in Pflegeheimen transparent machen

 

Ausschussberichte

 

 

22/13605 Ausschussbericht
Bericht des Haushaltsausschusses über die Drucksachen 22/12515: Bürgerschaftliches Ersuchen vom 22. April 2020: "Mehrbedarfe zur Bewältigung der Folgen der COVID-19-Pandemie - Parlamentarische Kontrolle sicherstellen" - Drs. 22/111 hier: Mai 2023 (13. Periode 2022) (Unterrichtung durch die Präsidentin) 22/13212: Bürgerschaftliches Ersuchen vom 22. April 2020: "Mehrbedarfe zur Bewältigung der Folgen der COVID-19-Pandemie - Parlamentarische Kontrolle sicherstellen" - Drs. 22/111 hier: Abschlussbericht (Unterrichtung durch die Präsidentin)

 

Berichte

 

 

22/13625 Bericht
Bürgerschaftliches Ersuchen vom 26. April 2023: "Gewalt gegen Gesundheitspersonal erfassen" - Drs. 22/11584

 

Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

22/13581 Schriftliche Kleine Anfrage
Läuft die Umsetzung von nextKAS beim UKE plangemäß?

22/13561 Schriftliche Kleine Anfrage
Fürsorgepflicht des Dienstherrn: Welche Kosten erstattet der Senat für Bildschirmarbeitsbrillen?

22/13553 Schriftliche Kleine Anfrage
Ausbildungsordnung der Berufsfachschule für pharmazeutisch-technische Assistenz (PTA)

22/13497 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie gut sind die Hamburger Stadtteile mit Apotheken versorgt?

22/13490 Schriftliche Kleine Anfrage
Nachfrage zu unbeantworteten Fragen bezüglich des Masernschutzgesetzes und der Impfmaßnahmen in Hamburg

22/13489 Schriftliche Kleine Anfrage
Vereinsamung entgegenwirken - Hat der Senat die Attraktivität der Seniorentreffs wie versprochen gesteigert? (II)

22/13488 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie gut ist Hamburg auf die Versorgung von kranken Kindern in der kommenden Grippesaison vorbereitet?

 

Tagesordnungen

 

 

Mittwoch, 6. Dezember 2023, 13:30 Uhr
Bürgerschaftssitzung

 

Termine in Hamburg

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine zu den Themen Sozial­politik, Kranken­versicherung und Gesund­heit aus dem Gesund­heitswesen.

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Dienstag, 5. Dezember

 

 

7. HAM-NET Symposium: Zukunft der Versorgungsforschung und des Öffentlichen Gesundheitsdiensts - Synergien und Herausforderungen

 

Dienstag, 7. Dezember

 

 

Vortrag der Forschungsstelle für Sozialrecht und Sozialpolitik der Universität Hamburg: "Chancen des Wandels für den Gemeinsamen Bundesausschuss"

 

Freitag, 8. Dezember

 

 

Fachtag der HAW Hamburg, Poliklinik Veddel und HAG e.V.: "Daten für Taten - Der Community Health Survey Veddel" - Schlussfolgerungen für Stadtteilentwicklung, Gesundheitsförderung und Gesundheitsberichterstattung