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Hamburg

Nr. 6 | 19.03.2018

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Sehr geehrte Damen und Herren,

nach den Frühjahrs­ferien erwacht nicht nur Hamburg wieder zum Leben - in Berlin steht eine neue Bundes­regierung. Dr. Jens Baas, Vorstands­vorsitzender der TK, erläutert im TK-Blog "Wir Techniker", welche Vorhaben Bundes­gesund­heits­minister Jens Spahn und seine Mannschaft jetzt anpacken sollten.

Worüber im Gesund­heits­wesen noch diskutiert wurde, lesen Sie in unserem aktuellen Newsletter. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!

Ihre Maren Puttfarcken
und das Team der TK-Landesvertretung Hamburg

News

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"Verbraucherschutz-Pegel"

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Personaltransfer

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eHealth

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Investor kauft MVZ-Immobilie

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Wirtschaftspreis

Versorgung

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Notfallstufenkonzept

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Notfall­versorgung

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Pflege

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Zur Sache

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Zur Sache

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Reform der Notfallversorgung

Bürgerschaft

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Parlament

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Kleine Anfragen

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Tagesordnungen

Termine in Hamburg

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Termine

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Psychosoziale Gesundheit

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Gesundheitstag

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Preisverleihung

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Notfallversorgung und Versorgungsforschung

Aktuelles aus der Gesundheitsmetropole

News

 

Ergebnisse des dritten "Verbraucherschutz-Pegels" in Hamburg

 

 

Die Ergebnisse des dritten Hamburger Verbraucherschutz-Pegels liegen vor. Dafür waren die Hanseaten zu Problemen im Alltag befragt worden. Die Online-Umfrage deckte verschiedene Themen aus den Bereichen Lebensmittel, Verpackungen, Gesundheit und Patientenschutz, Finanzen und Versicherungen ab, ist aber nicht repräsentativ, so die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz.

Im Bereich Gesundheit wurden im Vergleich zum vergangenen Jahr weniger häufig "aufgedrängte" IGeL-Leistungen und Falschbehandlungen genannt. Einen leichten Anstieg von Beschwerden gab es in erster Linie sowohl bei den Wartezeiten auf einen Termin beim Facharzt (59,5 Prozent) als auch direkt vor Ort in der Arztpraxis (38,7 Prozent).

Weitere Probleme im Konsumalltag waren zum Beispiel unnötige Plastik- und Umverpackungen, niedrige Sparzinsen sowie Werbemails.

Die aktuelle Befragung war vom 1. November 2017 bis zum 31. Januar 2018 auf der Internetseite der Verbraucherzentrale verfügbar. Insgesamt haben sich daran 2.040 Bürger beteiligt.

(Quelle: BGV)

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Scholz holt drei für ihn wichtige Mitarbeiter nach Berlin

 

 

Olaf Scholz (SPD), neu ernannter Bundes­finanz­minister, nimmt enge Mitarbeiter in sein neues Amt mit: Wolfgang Schmidt (SPD) war bisher Staatsrat der Hamburger Senatskanzlei und Bevollmächtigter beim Bund, bei der Europäischen Union und für Auswärtige Angelegenheiten. Künftig wird er im Bundes­finanz­ministerium als Staats­sekretär die politische Koordination der Ministerien übernehmen. Schmidt hat seit 2002 in verschiedenen Funktionen mit Olaf Scholz zusammen­gearbeitet und gilt als einer seiner engsten Vertrauten.

Rolf Bösinger, bisher Staatsrat in der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation wechselt ebenfalls ins Bundes­finanz­ministerium. Er wird die Aufgabe eines von drei Staats­sekretären übernehmen.

Der bisherige Leiter der Hamburger Landes­vertretung in Berlin, Steffen Hebestreit, wechselt ebenfalls in das Bundes­ministerium für Finanzen. Hebestreit wird Sprecher des Ministeriums.

(Quelle: NDR; Welt)

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eHD@ - eHealth Unternehmensdatenbank

 

 

Das eHealth-Netzwerk Hamburg hat eine neue Unternehmens­datenbank mit dem Namen eHD@ gestartet. Die Datenbank soll Akteure aus der Gesund­heits­wirtschaft mit den unterschiedlichsten Anbietern der Kreativwirtschaft und der IT-Branche verknüpfen. Eine branchen­übergreifende Vernetzung wird so unterstützt und gefördert. Eintragen können sich Unternehmen mit Sitz in Hamburg, die sich mit dem Thema eHealth beschäftigen oder künftig in diesem Bereich tätig sein wollen. Die Datenbank soll eine möglichst passgenaue Suche nach Partnern in Hamburg ermöglichen und ist ein weiterer Baustein im eHealth-Netzwerk der Gesund­heits­wirtschaft Hamburg (GWHH) zur Förderung des Gesund­heits­clusters.

Die GWHH koordiniert das eHealth-Netzwerk als erstes sogenanntes "Hamburger Clusterbrücken-Projekt" der GWHH und der Life Science Nord (LSN), dessen Finanzierung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Freien und Hansestadt Hamburg erfolgt.

(Quelle: Gesundheitswirtschaft Hamburg, TK)

 

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Information

Zur Sache:

Digitalisierung im Gesundheitswesen mit Maren Puttfarcken

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Immobilieninvestor erwirbt Hamburger Gesundheitsimmobilie

 

 

Der Immobilieninvestor und Asset Manager Captiva investiert in Gesundheitsimmobilien. Er hat die Immobilie des endokrinologikum Hamburg sowie ein weiteres Ärztehaus in Viersen für insgesamt 30 Millionen Euro erworben.

Beide MVZ- Immobilien dienen als Grundstein für den neuen Investmentfonds "Captiva Gesundheitsimmobilien Deutschland 1 Fonds". Die Hamburger Immobilie beherbergt ein großes kassen- und privatärztliches Versorgungszentrum für Hormon- und Stoffwechselerkrankungen. Das Objekt verfügt über rund 4.600 qm moderne Praxis- und Laborflächen und ist an die amedes-Gruppe vermietet.

Das endokrinologikum Hamburg gehört zu einem MVZ-Verbund mit gleichem Namen und insgesamt acht Standorten in Deutschland und ist Teil der amedes-Gruppe, einem bundesweit agierenden Betreiber von Arztpraxen und medizinischen Laboratorien.

(Quelle: Rohmert-Medien; endokrinologikum) *Geänderte Onlineversion 27. März 2018

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Der Deutsche Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung

 

Preisverleihung am 24. April 2018 im Hamburger Rathaus

 

Der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Joachim Winter aus München und Prof. Dr. Jan Marcus aus Hamburg sind die diesjährigen Preisträger des Deutschen Wirtschafts­preises der Joachim Herz Stiftung.

Jan Marcus ist Junior-Professor an der Universität Hamburg mit den Schwerpunkten Kausalanalyse, Bildungs- und Gesund­heits­ökonomik sowie Politikevaluation. Zudem ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW). Er erhält den mit 25.000 Euro dotierten Preis für den besten Beitrag eines Nachwuchswissenschaftlers. Marcus überzeugte die Jury mit einer Arbeit, die sich mit den gesundheitlichen Folgen von Arbeitslosigkeit beschäftigt.

Winter ist Professor an der Ludwig-Maximilian-Universität in München und erhält den mit 150.000 Euro dotierten Preis für seine methodischen Beiträge zur Gesund­heits­ökonomik.

Der Joachim Herz Wirtschaftspreis wird 2018 zum zweiten Mal vergeben. Gewürdigt werden zwei Kategorien: das Forschungs­werk eines etablierten Wissen­schaftlers sowie die besten Beiträge von Nachwuchs­wissenschaftlern.

Der Deutsche Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung wird am 24. April 2018 im Hamburger Rathaus verliehen. Die Schirmherrschaft hat die Hamburger Wissenschafts­senatorin Katharina Fegebank.

(Quelle: Joachim Herz Stiftung)

 

Hintergrund

Information

Der Deutsche Wirtschaftspreis der Joachim Herz Stiftung wird für herausragende wirtschafts­wissenschaftliche Forschung vergeben. Mit dem Preis fördert die Stiftung interdisziplinäre Methoden und Ansätze in den Wirtschafts­wissenschaften und regt etablierte Forscher und Nachwuchswissenschaftler an, ihre Perspektiven zu erweitern und innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Der Preis wird auf wechselnden Forschungs­gebieten vergeben. In diesem Jahr war der Schwerpunkt Gesund­heits­ökonomik.

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Versorgung

 

Konzept der gestuften Notfallversorgung

 

 

Seit zwei Jahren arbeitet der Gemeinsame Bundes­ausschuss (G-BA) an einem gestuften System von Notfall­strukturen in Kranken­häusern. Im Stufen­konzept sollen unter anderem Mindest­vorgaben zur Art und Anzahl von Fachabteilungen, zur Anzahl von Qualifikationen des vorzuhaltenden Fach­personals sowie zum zeitlichen Umfang der Bereitstellung von Notfall­leistungen festgelegt werden.

Bundes­ärztekammer-Präsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery hat in der vergangenen Woche in einem Schreiben an den G-BA-Vorsitzenden Prof. Josef Hecken um Aufschub gebeten, berichtet die Ärztezeitung. Auch öffentlich kritisiert er in seinem Videostatement das Konzept der gestuften Notfallversorgung.

Hecken verteidigte die Pläne und warnte vor einer Verzögerungs­taktik. Nach mehreren Verschiebungen will der G-BA die Ergebnisse voraussichtlich am 19. April 2018 öffentlich machen.

Die Einführung des Stufen­konzepts könnte für die Kliniken und niedergelassenen Ärzte weitreichende Folgen nach sich ziehen. Denn die Einstufung einer Klinik als notfalltauglich ist möglicherweise die Voraussetzung für die Einrichtung eines integrierten Notfall­zentrums. Diese Zentren sollen, so weit sind sich Vertrags- und Kranken­hausärzte einig, ambulante Bereitschafts­dienstpraxen ersetzen, berichtet die Ärztezeitung.

(Quelle: G-BA; Bundesärztekammer; Ärztezeitung)

Hintergrund:
Der Plan zur Einführung eines Stufen­systems findet sich im Kranken­haus­strukturgesetz (Paragraph 136c, Absatz 4, SGB V). Dort hieß es ursprünglich: "Der Gemeinsame Bundes­ausschuss beschließt bis zum 31. Dezember 2016 ein gestuftes System von Notfall­strukturen in Kranken­häusern, einschließlich einer Stufe für die Nichtteilnahme an der Notfall­versorgung. Hierbei sind für jede Stufe der Notfall­versorgung insbesondere Mindest­vorgaben zur Art und Anzahl von Fachabteilungen, zur Anzahl und Qualifikation des vorzuhaltenden Fach­personals sowie zum zeitlichen Umfang der Bereitstellung von Notfall­leistungen differenziert festzulegen. Der Gemeinsame Bundes­ausschuss berücksichtigt bei diesen Festlegungen planungsrelevante Qualitäts­indikatoren nach Absatz 1 Satz 1, soweit diese für die Notfall­versorgung von Bedeutung sind."

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Ärzteschaft kritisiert Koalitionsvertrag

 

 

Mit der Vereidigung der neuen Bundes­regierung nimmt die Diskussion um die Reform der Notfall­versorgung erneut Fahrt auf. Neben der Bundesärztekammer übt auch die Vertragsärzteschaft Kritik an dem Koalitionsvertrag, auch mit Blick auf die Reform der Notfallversorgung.

Die Delegierten der Kassen­ärztlichen Bundes­vereinigung (KBV) kritisierten auf ihrer Vertreterversammlung die von den Koalitions­partnern geforderte gemeinsame Sicherstellung des ärztlichen Bereitschafts­dienstes durch Landes­kranken­haus­gesellschaften und Kassen­ärztliche Vereinigungen. Ebenfalls lehnen sie die Einrichtung integrierter Notfall­zentren in gemeinsamer Finanz­verantwortung ab. Stattdessen will die KBV an geeigneten Standorten Bereitschafts­praxen einrichten.

Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstands­vorsitzender der KBV, sagte, dass man dem Aktionismus der Politik vorgreifen und als Selbstverwaltung eine griffige und klare Lösung präsentieren müsse. Dies sei die bundeseinheitliche Rufnummer 116 117 in Kombination mit einer Bereitschafts- und Notfall-App, der Website www.116117info.de und der BundesArztsuche-App der KBV.

"Die Herausforderungen sind ebenso groß wie die Erwartungen an die Reform der Notfallversorgung", sagt Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg. "Alle Beteiligten - der fahrende kassenärztliche Bereitschaftsdienst, die Notfallpraxen, der Rettungsdienst und auch die Notaufnahmen der Kliniken - leiden an ganz eklatanten Problemen. Der Bereitschafts­dienst und die Notfallpraxen werden als unattraktiv empfunden oder sind nicht bekannt. Im Rettungsdienst und in den Notaufnahmen steigen die Patientenzahlen seit Jahren rasant. Dieser Umstand zehrt an den Ressourcen und führt nicht selten zu Unmut."

Die TK fordert daher ein System der koordinierten Notfallversorgung, in dem die ambulanten und stationären Träger sowie Rettungsdienste kooperieren. "Dazu müssen wir das 'Silodenken' abschaffen", fordert Puttfarcken. "Patienten sollten direkt in die Behandlungsform gelotst werden, die sie auch wirklich brauchen." Im Zentrum der TK-Forderung stehen die Einrichtung sogenannter Portalpraxen sowie die Schaffung von gemeinsamen Leitstellen für die Rufnummern des Notrufs 112 und des ärztlichen Bereitschafts­dienstes 116 117.

Schleswig-Holstein hat eine Bundes­ratsinitiative angestoßen, um die Notfall­versorgung zu verbessern. Dazu soll das Sozialgesetzbuch V geändert werden, um in begründeten Ausnahmefällen eine Entlastung der Notaufnahmen der Krankenhäuser auch während der Sprechstundenzeiten zu ermöglichen. Am 23. März 2018 beschäftigt sich der Bundesrat mit den Plänen, die einen Ausbau der Portalpraxen vorsehen.

(Quelle: Bundesärztekammer; Bundesrat; KBV; kma-online; TK)

 

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"Zur Sache"

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, greift die aktuelle Debatte auf und erläutert, was aus Sicht der TK getan werden müsste, um die Notfallrettung in Hamburg zu verbessern.

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"Hamburger Volksentscheid gegen Pflege­notstand im Krankenhaus"

 

 

Eine neue Volksinitiative in Hamburg fordert mehr Pflege­personal in den Krankenhäusern. Dafür soll das Hamburgische Kranken­haus­gesetz geändert werden und durch die Wiedereinführung einer Pflege­personal­regelung der Bedarf an Pflege­kräften in Hamburg gedeckt werden. Die Kosten hierfür schätzt die Gewerkschaft ver.di auf 128 Millionen Euro. Darüber hinaus fordern die Initiatoren, dass Krankenhäuser die Entgelte für die Versorgung, die die Kranken­kassen aufbringen, nicht mehr für Investitionen nutzen dürfen. Damit das möglich ist und diese Gelder nicht mehr zweckentfremdet werden, müssten die Mittel für Kranken­haus­investitionen in Hamburg erhöht werden.

Hamburgs Gesund­heits­senatorin Cornelia Prüfer-Storcks zeigte sich in einer Stellung­nahme grundsätzlich einverstanden mit dem Ziel der Initiatoren, hält aber den von ihnen eingeschlagenen Weg für falsch. Personal­vorgaben in der Pflege müssten bundesweit geregelt werden. Sie wies darauf hin, dass der Hamburger Senat sich bereits erfolgreich für bundesweite Personal­untergrenzen eingesetzt habe. Diese würden zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.

Auch im Koalitions­vertrag der neuen schwarz-roten Bundes­regierung ist vieles von den Forderungen aus dem Bereich der Pflege enthalten. Das räumen auch die Initiatoren des Volksentscheids ein. "Wir wissen nur nicht, wann es umgesetzt wird", sagt Bündnis­sprecher Christoph Kranich.

(Quelle: Hamburger Abendblatt; NDR; Welt; BGV, Hamburger Morgenpost;)

 

Hintergrund

Information

Die neue Volksinitiative - das "Hamburger Bündnis für mehr Personal im Kranken­haus" - ist ein Zusammen­schluss aus unterschiedlichen Organisationen. Ihm gehören unter anderem die Gewerkschaft ver.di, die Bezirks- und Bürger­schaftsfraktion DIE LINKE, Patienten­vertretungen und der Sozialverband Deutschland, LV Hamburg, als Bündnis­partner oder Unterstützer an.

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Konzertierte Aktion Pflege

 

 

Die Diskussion um die Personal­situation in der Pflege sowie die Löhne für Pflegende geht weiter. (Wir berichteten zuletzt im Newsletter Nr.1 | 08.01.2018.)

Auch wenn Hamburg vom demografischen Wandel noch nicht so stark betroffen ist, werden schon heute mehr gut ausgebildete und motivierte Pflegekräfte gebraucht, als der Arbeitsmarkt hergibt. Dass die Pflege ein wichtiges Thema ist, zeigte die politische Diskussion im Wahlkampf, wo vor allem der Mangel an Fachkräften thematisiert wurde. Im Koalitionsvertrag wurde deshalb eine "Konzertierte Aktion Pflege" vereinbart.

Die TK begrüßt den festgelegten Schritt der Koalition - weg von sektoral beschränkten Einzel­maßnahmen hin zur "Konzertierten Aktion" - um einem Pflege­notstand entgegenzuwirken.

Vor Kurzem hatte die TK in diesem Zusammen­hang einen "Masterplan Pflege" ins Spiel gebracht. Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg: "Damit die professionelle Pflege attraktiver wird, müssen diese Berufe echte Perspektiven bieten, nicht nur für Einsteiger, sondern vor allem für die bereits ausgebildeten Fachkräfte. Nur mehr Geld wird es aber nicht richten, wenn es weiterhin undifferenziert verteilt wird, sich gleichzeitig wenig an den konkreten Arbeits­bedingungen ändert und die Arbeits­organisation insgesamt nicht flexibler wird."

Die Hamburger Pflege­kassen sind deshalb schon einen Schritt weitergegangen: Seit 2015 differenzieren sie die Vergütung der Pflege­leistungen in der häuslichen Pflege und refinanzieren die Personal­kostensteigerungen, wenn die Pflegedienste im Gegenzug dazu bereit sind, die Gehälter ihrer Mitarbeiter entsprechend zu steigern und dies auch nachzuweisen. Wer das nicht will, bekommt eine geringere Vergütungs­steigerung.

Die TK und die anderen Hamburger Ersatzkassen haben auch bei der häuslichen Kranken­pflege bereits seit 2016 eine Differenzierung bei der Vergütungs­steigerung der Pflegedienste etabliert. Mit den Wohlfahrts­verbänden in Hamburg konnten die Ersatzkassen sich seitdem auf eine differenzierte Vergütungs­steigerung verständigen.

(Quelle: vdek; TK)

 

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"Zur Sache"

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung Hamburg, erläutert den "Master­plan Pflege" in "Zur Sache".

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Zahl aus der Gesundheitsmetropole

 

 

Die Zahl der Notfall­zuführungen aus dem Hamburger Stadtgebiet in die Hamburger Krankenhäuser, die durch die Hamburger Feuerwehr disponiert wurden, sank 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 165.564 Notfallzuführungen.

Erfasst sind nur Notfall­zuführungen aus dem Hamburger Stadtgebiet durch Rettungs­mittel der Feuerwehr, der Bundeswehr und der Hilfsorganisationen.

(Quelle: Hamburger Feuerwehr, Kranken­hausplan 2020 der Freien und Hansestadt Hamburg, Zwischenfortschreibung 2017)

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Zur Sache

 

Zur Sache

 

 

Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landes­vertretung, und andere Meinungs­bildner aus Gesund­heits­wesen, Politik und Wissen­schaft äußern sich alle vierzehn Tage zu aktuellen Themen der Gesundheitspolitik und Versorgung in unserer Rubrik "Zur Sache".

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Reform der Notfallversorgung

 

 

Mit der neuen Bundes­regierung nimmt die Diskussion um die Reform der Notfall­versorgung wieder Fahrt auf. Die TK begrüßt das Vorhaben aus dem Koalitions­vertrag, die Notfall­versorgung weiter­zuentwickeln. Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landes­vertretung Hamburg erläutert ihre Vorschläge zur Reform im aktuellen "Zur Sache".

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Bürgerschaft

 

Parlament

 

 

Wer interessante Daten und Informationen über die Hamburger Gesund­heits­versorgung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder andere sozial­politische Themen sucht, findet diese in der Hamburger Parlamentsdatenbank. In den letzten Wochen wurden einige in­te­r­es­sante Bürgerschaftsdrucksachen veröffentlicht:

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Ausschussbericht

 

 

21/12313 Ausschussbericht
Bericht des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration über die Drucksache 21/11200: Tätigkeitsbericht der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen 2015 - 2016 (Senatsmitteilung)

 

Ausschussprotokoll

 

 

21/5 Ausschussprotokoll
Protokoll/Wortprotokoll der öffentlichen Sitzung des Unterausschusses "Personalwirtschaft und Öffentlicher Dienst"

 

Schriftliche Kleine Anfragen

 

 

21/12234 Schriftliche Kleine Anfrage
Psychologische Betreuung von Flüchtlingskindern

21/12190 Schriftliche Kleine Anfrage
Schulschwimmen in Hamburg

21/12174 Schriftliche Kleine Anfrage
Abrechnungs- und Leistungsbetrug in der ambulanten Pflege

21/12160 Schriftliche Kleine Anfrage
Gestärkte Lebensmittelüberwachung im Jahr 2017?

21/12119 Schriftliche Kleine Anfrage
Wie funktioniert die Schulschwimmbegleitung? - Aktueller Sachstand

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Tagesordnungen

 

 

Mittwoch, 21. März 2018, 16 Uhr
Unterausschuss "Personalwirtschaft und Öffentlicher Dienst"

Mittwoch, 28. März 2018, 13.30 Uhr
Bürgerschaftssitzung

 

Termine in Hamburg

 

Aktuelle Termine

 

 

Hier finden Sie die Veranstaltungen der TK-Landes­vertretung sowie Termine zu den Themen Sozial­politik, Kranken­versicherung und Gesund­heit aus dem Gesund­heitswesen.

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24. März 2018 - Informationsveranstaltung, HAW Hamburg

 

 

Projekt AniTA - Angehörige im Tausch, Tauschbörse soll pflegende Angehörige bundesweit vernetzen

 

28. März 2018 - Fachtagung, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

 

 

Ressourcen im Blick: Psychosoziale Gesundheit von wohnungslosen Menschen stärken - Gemeinsam handeln in der Stadt

 

11. April 2018 - Gesundheitstag der Hamburger Wirtschaft, Handelskammer Hamburg

 

 

Gesundheitstag der Hamburger Wirtschaft, Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH

 

11. April 2018, Preisverleihung, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.

 

 

Preisverleihung, Hamburger Gesundheitspreis für Betriebe, Wirtschaft und Verwaltung

 

31. Mai 2018 - 2. HAM-NET Symposium

 

 

Notfallversorgung und Versorgungsforschung, Hamburger Netzwerk für Versorgungsforschung

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