Am 4. August hat der Hamburger Senat den ersten Hamburger Bewegungsbericht vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass die Hamburgerinnen und Hamburger in ihrer Freizeit im bundesweiten Vergleich besonders oft körperlich aktiv sind. So gaben zum Beispiel 60 Prozent der befragten erwachsenen Hamburgerinnen und Hamburger an, in ihrer Freizeitgestaltung der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur körperlichen Aktivität zu folgen. Diese lautet: mindestens 150 Minuten moderat-intensive oder 75 Minuten hoch-intensive Bewegung pro Woche. Dr. Nils Schumacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie, Bewegungswissenschaft, Sport- und Bewegungsmedizin der Universität Hamburg und Autor des ersten Hamburger Bewegungsberichts, kommt aber auch zu dem Schluss, dass die Datenlage in Bezug auf Kinder und Jugendliche noch ausbaufähig ist.
Die Studie wurde von drei Behörden (Behörde für Inneres und Sport, für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration sowie für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke) in Auftrag gegeben. Grundlage der Untersuchung waren maßgeblich Vor-Corona-Daten der Hamburg City Health Study und der Nationalen Gesundheitsstudie, die beide am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt wurden. Die Studie soll in den nächsten Jahren fortgeschrieben werden, um das Bewegungsverhalten kontinuierlich zu analysieren und den Erfolg von sport-politischen Maßnahmen zu bewerten sowie weitere Empfehlungen geben zu können.
(Quelle: Abendblatt; hamburg.de)
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